Was Ist Neuromarketing?
Neuromarketing arbeitet mit psychologischen Methoden. Es geht hauptsächlich um die Erforschung von Zielgruppen und deren Segmentierung. In den dynamischen Prozessen der Ökonomie geht es hierbei um die Optimierung und Lenkung bewusster Kaufentscheidungen. Durch die Erforschung von unbewussten Vorgängen, die im Gehirn ablaufen und die eben jene Entscheidungen steuern, die der Kunde während seines shopping-Erlebnisses trifft und disponiert, sollen marktwissenschaftliche Aspekte der Entscheidungsgestaltung und Kaufthematisierung verbessert und beeinflusst werden.
Mittels neurowissenschaftlicher Messungen und Methoden, wie z.B. auch dem sogenannten Eye-Tracking werden potentielle Kundenwünsche und Kundenbewegungen analysiert und durch gezielte Platzierungen, sowohl von Werbung als auch von ihren Botschaften, so optimiert, dass in die Kaufentscheidungen eingewirkt werden kann. Diese Forschung wird mit großem finanziellem Aufwand betrieben und mit großem technischem Output supplementiert. Und dies vor allem in mannigfaltigen Stationen des freien Marktes und der ökonomischen Infrastruktur, vor allem in den Onlineshops, gezielt dort, um Profile erstellen zu können und um genau abzuwägen, wie man Leute beeinflussen und in ihrer Entscheidungsfindung leiten kann.
Die Schöne Neue Welt der Beschleunigung
Beschleunigung ist alles. Aktuell sehen wir diese Entwicklung in der rasenden Eroberung der Arbeitswelt durch digitale Tools, vor allem im vermehrten Online-shopping und den Social media Interventionen, die in den 20er Jahren des 21. Jhd. nun Furore machen. Durch Corona kommen alle gesellschaftlichen und ökonomischen Prozesse in Fahrt und werden intensiviert – schlagartig. Nicht nur die Digitalisierung, sondern auch die Konzepte von Neuromarketing, Targeting und die intelligenten Lösungen, die gezielt den Kundenansprüchen entgegenkommen und ständig und rasant angepasst und weiterentwickelt werden, sind die neuen und fortschrittlichen Veränderungen in der freien Ökonomie und auf dem Markt. Dabei spielt Neuromarketing eine wesentliche Rolle in der Ausgestaltung und Organisation von innovativen Unternehmen, die sich erfolgreich auf dem Markt neu und zukunftsgerichtet positionieren wollen.
Personal Shopping – Wie Neuromarketing mehr und mehr Einfluss in der Fashion Branche gewinnt.
Im Laufe der letzten Jahre änderten sich ökonomische Spielregeln und Verkaufsstrukturen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Veränderungen waren auch die sich neu entwickelnden Stellen und Jobs in der Branche und ihre Bezeichnungen. Durch neue Berufsbezeichnungen in Stores änderten sich auch die vielen Bezeichnungen in der Fashion-Branche, die eine der schnellsten und zukunftsorientiertesten Industrien der Welt ist.
Einige Stores verändern aktuell ihre Konzepte, so stellen sie nun z.B. Personal Shopper ein.
Was sind Personal Shopper?
Personal Shopper sind persönliche Kundenbetreuer. Und sie kümmern sich um Ihre Kunden, passgenau und zugeschnitten und heben das Einkaufserlebnis auf eine neue Ebene von Eventkultur. Der psychologische Reiz, einen persönlichen Stylisten und Berater im Kaufhaus zu ordern, ist nicht zu unterschätzen. Diese Finesse kundenorientierter Verkaufspsychologie findet nun immer mehr und mehr Einzug in den allgemeinen Einzelhandel und vor allem im Fashion-Bereich einen dankbaren Abnehmer für die ökonomische und marktorientierte Erweiterung von Kompetenzen in den klassischen Berufsfeldern. Der klassische Verkäufer avanciert nunmehr zum persönlichen Stil- und Imageberater. Dabei haben die Marktforscher vor allem eines im Blick gehabt: Viele Menschen nervt es Kleidung einzukaufen. Sie geben gerne diese Aufgabe weiter und sind froh einen persönlichen Berater an ihre Seite gestellt zu bekommen. Der angestellte Personal Shopper seinerseits erweitert den Verkauf durch Kommunikation, Styling, Social media- Kompetenzen. Als Allrounder ist er multikompetent, interkulturell und multilingual. Er erstellt individuell und punktgenau eine Auswahl des Image-clothing, die sich an den Wünschen und Vorhaben der Kundin und des Kunden orientiert. Berechnet wird das Ganze womöglich mit digitalen Profilerstellungsprogrammen, die Kundinnen und Kunden weltweit erfassen und bewerten können.
Schöne neue Welt. Diese Schöne neue Welt des Personal Shopping sucht nach Allroundern und Leuten, Fachkräften, die mehr noch als jemals zuvor, digitale Konzepte in die Alltagswelt von Kundinnen und Kunden einbringen können, gewinnbringend, und vor allem auf heutige Vorstellungen zugeschnitten: Es geht im Wesentlichen darum, den Kunden ein gutes Gefühl zu vermitteln. Das Einkaufserlebnis soll interessanter und attraktiver werden. Dafür müssen die Personal Shopper multikompetent und mit psychologischem Feingefühl ihre Kunden ansprechen, beraten und coachen können. Sie haben heute dafür digitale Tools, um Profile zu errechnen und passgenau den Kunden mit Hilfe von Neuromarketing einzuschätzen und einzuordnen. Die Kundschaft soll das Gefühl vermittelt bekommen, das Unternehmen sei innovativ, fortschrittlich und mehr noch als jemals zuvor kundenorientiert. Diese neuen Vorstellungen von Kunden-Profiling und Unternehmensstrategien lassen erahnen, wie in Zukunft Unternehmenskultur und Kundenakquise aufgestellt sein könnten.